OBST 2008 - "ALLE NEUNE"
Das neunte Streetworker-Treffen vom 5. bis 7. Juni 2008 in Günthersberge (Sachsen-Anhalt)
nachdem wir inzwischen in allen neuen Bundesländern ein Treffen organisiert hatten, fand unser bundesoffenes
Streetworkertreffen 2008 wieder in SACHSEN-ANHALT statt.
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Datum: |
05. - 07.06.2008 |
Ort: |
KiEZ Güntersberge, Stollberger Weg 36, 06507 Güntersberge, E-Mail: rezeption@kiez-harz.de, Telefon : 039488-762-304 |
Kosten: |
75,- Euro für die gesamte Veranstaltung (inkl. 2 x Übernachtungen und Vollpension, Tagungs- sowie Dokumentationunterlagen) |
Anreise: |
05.06. 11.00 Uhr bis 12.00 Uhr |
Abreise: |
07.06. 14.00Uhr |
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WORKSHOPS
Es wurden in den
drei Tagen 8 verschiedene Workshops angeboten. Alle TeilnehmerInnen konnten an 2 verschiedenen WS teilnehmen.
Workshop 1: Einsteiger-WS
Der Workshop gibt
einen Überblick über das Arbeitsfeld Mobile Jugendarbeit. Die Inhalte vermitteln unter anderem die Grundlagen, das Grundverständnis und die Arbeitsprinzipien der aufsuchenden Arbeit.
Handlungsleitend dabei sind die Fachstandards des Landes Sachsen sowie praktische Inhalte.
von Frank Thorausch
und Simone Stüber (Sachsen)
Workshop 2: Die NEU(e)N Jungs
In diesem Workshop
werden Hintergründe und praktische Anregungen speziell für die Arbeit mit Jungen in der Mobilen Jugendarbeit vermittelt. Theorie und Praxis werden hierbei miteinander verknüpft und Hinweise und
Tipps gegeben, die einen Zugang zu Jungen erleichtern.
Mathias Kühne
(Sachsen-Anhalt)
WS 3: Mobile Jugendarbeit im ländlichen Raum
Dieser WS richtet
sich speziell an Mobile Jugendarbeiter, die in ländlichen Gebieten arbeiten. Es soll ein Erfahrungsaustausch angeregt werden, um die Besonderheiten dieses Gebietes herauszufinden, die
Zuständigkeiten zu klären und das Engagement im Gemeinwesen zu hinterfragen. Es interessieren besonders die unterschiedlichen Projekte der einzelnen Teilnehmer und deren Definition von
Zielgruppen und Aufgabenfeldern.
Ulrike Zschach &
Frank Bruhn
Workshop 4: Rechtliche Grundlagen
In dem Workshop
werden Rechtsgrundlagen für das Arbeitsfeld Streetwork / Mobile Jugendarbeit vermittelt, z.B. alles rund um den §8a, Infos zum Schweigerecht, nicht vorhandenen Zeugnisverweigerungsrecht und alles
was sonst noch für Streetworker interessant ist.
Prof. Dr. Peter
Schruth
Workshop 5: Lösungsorientierte Beratung 2.0
Dieser Workshop
richtet sich an Fortgeschrittene in der systemisch-lösungsorientierten Arbeit im Beratungs- & Kommunikationskontext bzw. an TeilnehmerInnen meines Workshops vom Vorjahr. Unter dem zentralen
Motto „Kurz und gut und Spaß dabei“ werden systemisch-lösungsorientierte Haltungen und Interventionen vertieft und praktisch geübt. Ebenso können Fragestellungen und Praxisbeispiele der
Teilnehmenden bearbeitet werden.
Referent: Tom
Küchler, Systemischer Berater & Therapeut/ Familientherapeut (SG), systemisch-lösungsorientierter Supervisor & Coach, Bildungsreferent des LAK MJA Sachsen e.V.
Workshop 6: Zielgruppenerweiterung unter 14 und über 27 Jahre
Referenten: Thomas
Groth, Outreach Berlin
Workshop 7: Arbeit mit rechtsorientierten Jugendlichen
In diesem WS geht es
um das Finden von Zugangsformen zu Jugendlichen aus der rechten Szene.
Sascha Quäck und
Olof Ulbricht (Brandenburg)
Workshop 8: Aufsuchende Jugendarbeit & problematischer Alkoholkonsum bei Jugendlichen – Erfahrungsberichte aus
einem Modellprojekt
Neben dem
Erfahrungsbericht aus dem Modellprojekt „Nach HALT“ wird auch die enge Zusammenarbeit mit Krankenhäusern beleuchtet, da hier oftmals der Erstkontakt mit den Jugendlichen stattfindet. Es wird
einen Austausch geben zur Thematisierung des Themas problematischer Alkoholkonsum. Zudem wird über die erlebnispädagogischen Methoden der Arbeit berichtet.
Konstantin Fritsch
(Modellprojekt „Nach HALT“, Berlin)
organisiert von der
AG ObST: Arbeitsgemeinschaft Organisation eines bundesoffenen Streetworkertreffens
BAG SW/ MJA: Bundesarbeitsgemeinschaft Streetwork / Mobile Jugendarbeit
mit Unterstützung der
BAG EJSA: Bundesarbeitsgemeinschaft Evangelische Jugendsozialarbeit e.V.
gefördert aus Mitteln des Ministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
unter Schirmherrschaft des Ministeriums für Gesundheit und Soziales, Sachsen-Anhalt
Ministerin Dr. Gerlinde Kuppe